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Stefan Hüneburg
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Hagebutte

Die Pflanze des Monats November - Die Hagebutte (Rosa canina L.)

 

Die Hagebutte (Rosa canina L.) oder die Hundsrose -wie der botanische Namen lautet- wird auch als Heckenrose, Frauendorn oder Mariendorn bezeichnet und gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae). 

An Waldrändern, Wegen, Feldrainen, in Gebüschen und Gärten steht die Hundsrose oft als dorniges Gestrüpp oder als getrimmte Hecke. Sie bringt im Juni und Juli weiße, rosa oder karminrote Blüten hervor, aus denen sich die eiförmigen oder runden, scharlachroten bis rotbraunen Scheinfrüchte - die Hagebutten entwickeln. Im Oktober können die Früchte gesammelt und verarbeitet werden. Aber auch, nachdem der erste Frost in die Hagebutten eingedrungen ist, eigenen sich diese noch hervorragend als Grundlage für schmackhafte Marmelade.

Kinder bevorzugen außerdem das Innere der Früchte und verwenden die Härchen oder Borsten, zwischen denen sich die Samen befinden, als Juckpulver mit einer beeindruckenden und lang anhaltenden Wirkung.

In der Heilkunde kommen Blüte und die Früchte zur Anwendung. Hagebutten sind reich an Vitamin C, Zitronensäure, Apfelsäure, Carotinoide, Pektin, Gerbstoffen und Zucker sowie sekundären Pflanzenstoffen. Tees helfen deshalb dem Vorbeugen und Kurieren von Erkältungskrankheiten.

Im Wesentlichen ist die Hagebutte aber als harntreibendes Mittel bekannt.

Pfarrer Kneipp schrieb in „Meine Wasserkur“ zum Nutzen der Hagebutte: „Noch nenne ich die Hagebutten, die gesotten (gekocht) gleichfalls einen recht heilsam wirkenden Tee abgeben; nur muss er längere Zeit hindurch genommen werden! Die Erfahrung lehrte mich, dass er vor Ausbildung solcher Steine (Nierensteine) schützt.“

Aber auch bei akuten entzündlichen Prozessen der Niere und des Nierenbeckens oder bei Neigung zur Steinbildung sowie bei Blasenentzündungen ist der Gebrauch eines solchen Tees angezeigt, da er neben der Fähigkeit der Urinvermehrung deutlich schmerzlindernd wirkt. Die Steigerung der Harnproduktion geschieht ohne Reizung der Niere und die Droge ist selbst bei langem Gebrauch immer noch wirksam.

Wenn auch die Wirkungsweise nicht im Einzelnen erforscht ist, so scheinen die Gerbstoffe in Verbindung mit den Pflanzensäuren und dem Fruchtzucker außerdem eine die Verdauung anregende und abführende Wirkung zu haben. 

 

Also ist ein heißer Hagebuttentee im feuchten und nebligen Monat November genau das richtige Mittel gegen kalte Füße, eine tropfende Nase und eine gereizte Blase. Ein mit Hagebuttenmarmelade dick bestrichenes Brot kann zwar die fehlende Sonne nicht ersetzen, aber wenigstens die Lust zum Aufstehen am Morgen wecken.   

 

Neue Erkenntnisse liegen in der Therapie von Arthrose mit Bestandteilen der Hundsrose vor. Diese neutralisieren freie Radikale und hemmen die Bildung toxischer freier Radikale, sowie das Einwandern von Leukozyten in das betroffene Gelenk. Die Vitalität der Leukozyten  bleibt erhalten, die Beweglichkeit der Gelenke nimmt wieder zu, gleichzeitig sinkt der Verbrauch an Schmerzmitteln.

 


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